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Nachrichten und Neues aus dem Tal der Wupper

****ns Mann
3.064 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nachrichten und Neues aus dem Tal der Wupper
Angeregt durch die Beiträge unserer lieben Wuppernixe eröffne ich mal ein neues Thema, wo ihr Nachrichten und Neuigkeiten aus unserer schönen Stadt veröffentlichen könnt.

Sowas hier z.B.:
Stammtisch Wuppertal: Warum Wuppertal?

Ich fahre jetzt zur Kluse und werde die neuen Schwebebahnwagen mal begutachten und - ggf. - Herrn Groschek ablichten...
*********rwood Mann
391 Beiträge
Hmmmmmmmmmmm....
..... vielleicht wissen es ja viele von euch nicht, einige wissen es aber auf jeden Fall (u.a. auch die GLs hier):

Es gibt da eine Wuppertaler Kult-/ bzw. Mundartband, die in der Übersetzung (ins Hochdeutsche) den Namen "Streichhölzer" trägt. Ich poste hier mit Absicht keinen Link und will hier auf keine Verlinkung auf irgendwelche Youtube-, FB- oder sonstige Webseiten machen, da dies nach billiger Werbung riechen würde. Meine Frage wäre aber trotzdem: Da es sich bei dieser Band (ich gebe zu, aktives Mitglied dieser Truppe zu sein!) um Wuppertaler Kultur handelt - besteht evtl. Interesse an News rund um die Combo? Die Striekspöen - so der eigentliche Name der Band - ist ja eine "Instanz" in Wuppertal und beschäftigt sich in ihren Stücken mit Wuppertaler Besonderheiten und Themen, so z.B. auch der Schwebebahn.

Für ein Feedback - vielleicht aus dem erlauchten Kreis der Gruppenleitung - wäre ich dankbar!

LG, LordOfSherwood
******968 Mann
324 Beiträge
****ns:
Ich fahre jetzt zur Kluse und werde die neuen Schwebebahnwagen mal begutachten und - ggf. - Herrn Groschek ablichten...

Schönen Sonntag, dann grüß mal den alten Metaller und ehemaligen Stadtpolitiker aus meiner Heimat OB...

Zum Ablichten ist ja heute wieder das beste Wetter in Schwebebahntalhausen
****ns Mann
3.064 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Meine Frage wäre aber trotzdem: Da es sich bei dieser Band (ich gebe zu, aktives Mitglied dieser Truppe zu sein!) um Wuppertaler Kultur handelt - besteht evtl. Interesse an News rund um die Combo?

Na klar besteht da Interesse. Ich kenne die Striekspön leider nur dem Namen nach, das aber schon seit vielen Jahren.
Ich schlage mal vor, du machst ein eigenes Thema dazu auf. So können diejenigen die sich für die Band interessieren, mitlesen, die "Nichtinteressierten" werden dann nicht unnötig "belästigt".
*******aar1 Paar
4.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ LordOfSherwood
da hast du sicher recht sie ist Wuppertaler Kultur und gehört zum Tal
genau wie der Zoo, der WSV, die Schwebebahn, Engels und noch vieles mehr.

Wenn du gerne über die Striekspöen schreiben möchtest gerne
vllt ja sogar in Mundart *zwinker*

Vertell us wat *tipp*
*********rwood Mann
391 Beiträge
Naja .....
.... wat gövt het över de Striekspöen tu schrieven?

Vielleicht erst mal auf Hochdeutsch:
Striekspöen" ist Wuppertaler Platt (Mundart) und heisst "Streichhölzer". Einer von uns ist dann also ein Striekspon. Deswegen macht es auch keinen Sinn, uns als "die Striekspöens" zu bezeichnen - das wäre genauso falsch wie z.B. die italischenischen Fußballfans "Tifosis" oder die Einwohner Lapplands "Lappens" zu nennen.

Wann genau die Band gegründet wurde, weiß niemand so genau - allerdings gab es einen heftigen Bruch, als der damalige Keyboarder und Mitgründer der Band, Bert Klein, plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen wurde. Danach dauerte es 10 Jahre, bis die Striekspöen wieder zu "alter Stärke" zurückfinden konnten.

Da man ja thematisch bezogene Wiki-Links posten darf, hier mal der der Band: http://de.wikipedia.org/wiki/Strieksp%C3%B6en

Tja - vie verstond us als en Deel van de Wopperdahler Kultur un Levensart ....

Das manifestiert sich in letzter Zeit zum Beispiel auch darin, dass unsere Kreativabteilung sich für die Karnevalssession 2016/2017 einen Wuppertaler Prinzenmarsch ausgedacht hat und wir diesen dann auch im Studio aufgenommen haben. Da es dem Wuppertaler Karneval ja in den letzten Jahren wirklich nicht gut ging, mussten wir da einfach etwas tun und versuchen so (op usre eegene Art!) zu helfen.



Ich hoffe mal, dass die o.g. Links nicht allzu sehr als Werbung aufgefasst werden. Wir sind keine rein-kommerzielle Band, sondern wollen Wuppertal und die Wuppertaler in den Mittelpunkt unseres Hobbies stellen. Und da sich ja hier viele Wuppertaler rumtreiben *fiesgrins* müsste das ja eigentlich passen.

Übrigens haben die Striekspöen auch schonmal in einem Puff gespielt *haumichwech* - leider war ich aber damals nicht dabei *snief* .... denn wie man sich erzählt, war das ein echter Spaß *grins* !

Demnächst vielleicht mehr aus dieser Ecke *smile*
****ns Mann
3.064 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bitte mach ein neues Thema auf (wie ich ja schon geschrieben habe), dieses hier soll für Nachrichten und Neuigkeiten aus Wuppertal sein.
Danke!
*********rwood Mann
391 Beiträge
FOC, Baugenemigung erteilt
Die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt des Factory Outlet Center (FOC) am Döppersberg ist erteilt. Die Clees-Gruppe hat alle erforderlichen Unterlagen eingereicht, die Stadt hat geprüft und die Genehmigung erteilt. Damit kann in der ehemaligen Bundesbahndirektion gebaut werden.
"Ich freue mich, dass jetzt mit der Baugenehmigung ein wichtiger Meilenstein für die Realisierung des FOC erreicht ist", so Oberbürgermeister Andreas Mucke.

"Mit der Nachfolgenutzung der seit vielen Jahren leer stehenden Bundesbahndirektion durch ein FOC wird dieses Stadtbild prägende Gebäude in zentraler Lage hervorragend aufgewertet. Wir verfügen dann auch über ein Alleinstellungsmerkmal: Ein FOC in einem denkmalgeschützten architektonisch einmaligen Objekt in unmittelbarem Innenstadtbereich mit direkter Anbindung an den Hauptbahnhof kann keine andere Kommune vorweisen. Dies müssen wir als große Chance begreifen, um uns als Einzelhandelsstandort auch weiter überregional zu profilieren und damit einen wichtigen Beitrag für unser Stadtmarketing zu leisten. Wir müssen die Kunden des FOC auch als Besucher weiterer Attraktionen unserer Stadt gewinnen. Deshalb erwarte ich auch, dass das FOC positive Auswirkungen auf den Elberfelder Einzelhandel hat. Voraussetzung dafür ist, dass im FOC ein qualitativ hochwertiges Warenangebot zur Verfügung steht, das das Angebot des Einzelhandels in der City ergänzt. Ich halte es daher für sehr wichtig, dass sich Investor und Einzelhandel eng miteinander abstimmen, um ein Konzept zu entwickeln, von dem beide Partner profitieren. Wir werden durch zahlreiche bauliche und stadtgestalterische Maßnahmen in Elberfeld im Rahmen unserer Qualitätsoffensive Innenstadt für eine Steigerung der Attraktivität sorgen. Neben den positiven Effekten für die Belebung der Innenstadt ist auch nicht zu vergessen, dass durch die Ansiedlung des FOC Arbeitsplätze, insbesondere auch für Menschen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt nur wenige Angebote erhalten, geschaffen werden. Davon profitiert dann auch unser Arbeitsmarkt.

Ich hoffe, dass jetzt bald mit den Bauarbeiten begonnen wird, damit das FOC dann ein wichtiger Baustein unseres neuen Döppersbergs ist."

Wuppertal Bau-Dezernent Frank Meyer betont die städtebauliche Bedeutung des Projektes: "Das FOC ist ein wichtiger Baustein am neuen Döppersberg. Wir wollen ein attraktives Zentrum für viele Menschen sein. Das FOC erschließt neue Besuchergruppen und bringt neue Kaufkraft nach Wuppertal", so Meyer. Wegen der besonderen Bedeutung des Denkmals Bundesbahndirektion werde die Unter Bauaufsichtsbehörde und die Unter Denkmalbehörde das Projekt weiter eng und konstruktiv begleiten. "Wir sind auf einem guten Weg."

Die Stadt hat den Oberbürgermeister in Remscheid, wo ein Design Outlet Center (DOC) geplant ist, über die Erteilung der Genehmigung informiert.
22.12.2016
Stadt Wuppertal Anzeiger
Noch etwas interessantes für euch.

Schauen Sie sich den Döppersberg aus luftiger Höhe mit den Augen einer Drohne an.

http://www.doeppersberg.info/baustelle/3d-modell/
Fast vergessene Orte - Bahntrassen in der Stadt
Als die Ingenieure vor mehr als 100 Jahren Bahnstrecken durch das Bergische Land bauten, ging es darum, in möglichst kurzer Zeit große Entfernungen zu überwinden, um in der Hochphase der Industrialisierung in den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts den Fabrikanten und Handwerkern den Anschluss an das aufblühende Wirtschaftsleben zu ermöglichen. Über diese Strecken brachten schwer beladene Güterzüge Rohstoffe wie Kohle in die Region und auf dem selben Weg verließen gefertigte Produkte wie Werkzeug und Schneidwaren die Stadt Wuppertal wieder.
Heute entdecken die Menschen auf eben jenen Bahntrassen ein neues Leben. Mehr als 20 bis 30 Jahre nach Stilllegung hatte der Dornröschenschlaf der früheren Verkehrswege gedauert. Nun wurden sie wieder entdeckt. Mit ihrer eigenen Kultur, die Stadt aus neuen Blickwinkeln zu sehen und sie als Sport,- Wander-, Erlebnis- und Radwege in der Natur zu nutzen, wird den Trassen eine neue Funktion gegeben.


Dieses Bewusstsein, gepaart mit der Verantwortung für ein historisches Erbe und der Aussicht auf einen ungeahnten Zuwachs an Freizeitwert, ist verantwortlich dafür, dass nunmehr zwei der stillgelegten Trassen in Wuppertal ein neues Leben (eine nachhaltige Zukunft) bekommen haben bzw. bekommen werden: Die Samba-Trasse von Elberfeld nach Cronenberg und die im Bau befindliche Nordbahntrasse (Rheinische Strecke) von Vohwinkel zur Stadtgrenze bis hin nach Sprockhövel.


Ein lebendiges Freizeitbild und eine besondere Art des sanften Tourismus sind in der Großstadt Wuppertal erkennbar und spürbar.

Vorgeschichte

1999 fuhr der letzte Zug auf der 1879 eröffneten Rheinischen Strecke durch Wuppertal. 20 km der ehemals 2-gleisigen, 73 km langen Bahnstrecke von Düsseldorf nach Dortmund verlaufen durch den Norden der Stadt, in direkter Nähe zu den Zentren Elberfeld und Barmen. Die bewegte Topographie erforderte vielfältige Kunstbauwerken: 7 Tunnel (der längste mit 722 m), 4 große Viadukte (bis zu 280 m lang und 20 m hoch, siehe Foto), 19 Brücken, sowie über 220 Stützbauwerke. Ende der 1980iger Jahre hat die Verwaltung erste Überlegungen für die Umnutzung als Freizeitweg angestellt, ferner gab Pläne für eine Landesgartenschau im Trassenumfeld. 2003 wurde ein erstes Teilstück ins Landesförderprogramm Radwege aufgenommen. Aufgrund fehlender Eigenmittel kam es aber nicht zur Umsetzung.

Die Wuppertalbewegung kommt ins Spiel

Die Projektidee erhielt 2006 nach Gründung des Vereins Wuppertalbewegung (WB) große Aufmerksamkeit und neuen Schwung. Im Mai 2006 legte die WB eine Machbarkeitsstudie vor, regte eine Finanzierung mit EU-Mitteln und einzuwerbenden Spendengeldern an und wollte sich als Bauherr und späterer Betreiber der Trasse engagieren.

Der Rat der Stadt hat im Juni 2006 beschlossen, die Idee zur Umnutzung und die WB bei ihren Aktivitäten zu unterstützen. In den Jahren 2007 - 11 wurden Förderanträge erarbeitet und 2008 erhielt die Stadt weitere Zuwendungsbescheide. Der Grunderwerb erfolgte zum 01.01.09. Der Rat stimmte im März 2009 der grundsätzlichen Umsetzung des Projektes zu. Ende 2009 beteiligte sich die Stadt an der Wettbewerbsausschreibung Kommunen im neuen Licht. Das mit der WB erstellte LED-Beleuchtungskonzept überzeugte vor allem aufgrund der artenschutzgerechten Tunnelbeleuchtung. Von der WB wurden rund 2,5 Mio € Spendengelder akquiriert, davon alleine 1 Mio von der Jackstädt-Stiftung. Daher trägt die Trasse, für die inzwischen der Begriff Nordbahntrasse gewählt wurde, den Namenszusatz "Jackstädtweg".

Damit konnte die Gesamtfinanzierung weitgehend erreicht werden. Die fehlenden Finanzmittel sollten durch Anerkennung der Eigenleistungen von Vereinsmitgliedern "erwirtschaftet" werden. Da für die Arbeiten aber ein erheblicher Umfang erkannt wurde, stellte das Jobcenter im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen rund 100 Arbeitskräfte zur Verfügung die vielfältige Arbeiten übernahmen, angeleitet von Fachkräften des Wichernhauses e.V., der GBA (Gesellschaft für Berufs- und Ausbildungsförderung) und der Bergischen VHS. Um vor allem in den Tunnelanlagen, die Artenschutzbelange zu berücksichtigen, wurde 2010 ein Artenschutzkonzept mit Unterstützung des LANUV erarbeitet und mit dem Fördergeber abgestimmt.

Mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag über Herstellung, Betrieb und Unterhaltung wurde zwischen Stadt und WB 2010 vereinbart, dass die von der WB gegründete Nordbahntrassen GmbH (NBT GmbH) die künftige Unterhaltung der Trasse übernehmen und auch in einem ersten Schritt den Ausbau des rund 2,6 km langen ersten Bauabschnittes realisieren soll. Nach Zustimmung der Bezirksregierung erfolgte ein Weiterleitungsbescheid an die NBT GmbH.

Die Umsetzung beginnt

Mit dem Wegebau wurde im Frühsommer 2010 begonnen. Die Eröffnung der ersten 1,6 km fand am 5.06.10 statt. Mit der weiteren Präzisierung der Planungen wurde allerdings deutlich, dass vor allem die über 130 Jahren Kunstbauwerke nicht zu den kalkulierten Kosten zu sanieren waren und mehr als ursprünglich gedacht, Arbeiten an Fachfirmen vergeben werden mussten, um das Projekt im vorgegebenen Förderzeitraum umzusetzen.

An dieser Stelle soll auch nicht verschwiegen werden, dass es zwischen der Stadt und der WB zunehmend unterschiedliche Auffassungen über Art und Umfang der Bauausführung, vor allem bei den Ingenieurbauwerken gab, die dazu führten, dass im April 2011 die Stadt die Bauherrschaft für den kompletten restlichen Trassenausbau übernahm. Für die durch EU-Mittel finanzierten Bereiche war dies wegen der komplexen Fördermittelabrechnung und der notwendigen Vorfinanzierung ohnehin eine Vorgabe des Fördergebers.

Saniert wurden 6 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 2.005 m, 23 Brücken, davon 4 große Viadukte, mit je rund 280, 190, 150 und 60 m Länge. 9 km wurden 4 m breit asphaltiert und daneben eine 2 m breite Gehbahn gepflastert. In den Außenbereichen ist die Trasse 3 bis 4 m breit in Asphalt ausgeführt. 40 Zugänge wird es im Endausbau geben. Ebenso mindestens ein Dutzend Rastplätze. Auf einer Strecke von 13 km wurden 500 LED-Leuchten installiert.

Alle 250 m werden im Innenstadtbereich und alle 500 m im weniger frequentierten Außenbereich Notrufschilder angebracht. Außerdem an 52 Standorten 101 Infotafeln zur Industriekultur links und rechts der Trasse. Im Herbst 2015 soll noch die vom Land NRW finanzierte Radroutenbeschilderung ergänzt werden. Insgesamt waren beim Trassenbau 35 Firmen beschäftigt. Hinzu kommen noch weitere 16 Unternehmen, für Planung und Gutachten, sowie der 2. Arbeitsmarkt, durch den auch die künftige Unterhaltung weitgehend gewährleistet wird. Wobei bestimmte Arbeiten, wie z.B. die Brückenprüfungen aus städtischen Unterhaltungsetats finanziert werden. Die Verkehrssicherungspflicht hat die Stadt übernommen, auch um die WB von dieser verantwortungsvollen Aufgabe und der damit zusammenhängenden Notwendigkeit einer teuren Haftpflichtversicherung zu entlasten.

Die Finanzierung des Projektes

Vom Land NRW wurden mit 5 Zuwendungsbescheiden aus 2008 und 2010 Bundes- und Landesmittel in Höhe von rund 14,58 Mio € mit einer 90% Förderung bewilligt. Für die Anschlussbereiche wurde der Stadt 2012 eine Zuwendung aus Tourismusfördermitteln in Höhe von 7,17 Mio € gewährt. Hier sind neben Landes- rund 4 Mio € EU-Mittel enthalten, da das Vorhaben im Rahmen des aus dem EFRE ko-finanzierten operationellen Programms für NRW im Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007-13 ausgewählt wurde. Für die LED-Beleuchtung wurden 2 Mio € vom Bundesforschungsministerium und damit eine 100 % Förderung zur Verfügung gestellt. Von der WB werden an Barmitteln rund 2,5 Mio € eingebracht und zusätzlich durch Eigenleistung bzw. durch den Einsatz des 2. Arbeitsmarktes, die restliche Komplementärfinanzierung sichergestellt. Das Investitionsvolumen betrug 32 Mio €

Fertigstellung und Einbindung der Trasse ins Stadtgebiet

Mit der Freigabe der Nordbahntrasse am 19.12.14, wird erstmals eine (fast) kreuzungsfreie Verbindung für nicht motorisierten Verkehr quer durch Wuppertal mit einer Vernetzung der Stadtteile untereinander und mit dem Umland ermöglicht. Im direkten Einzugsbereich leben rund 100.000 Menschen.

Die Nähe zu zahlreichen Schulen mit rund 22.000 Schülern, Arbeitsplätzen und öffentlichen Einrichtungen, eröffnet auch im Alltagsverkehr neue umweltfreundliche Mobilitätsoptionen. Parallel wurden im Umfeld zudem in vielen Straßen Radfahrstreifen angelegt und rund 130 Einbahnstraßen in Gegenrichtung frei gegeben. Dadurch und durch den Ausbau der Nordbahn- und Sambatrasse wird beim Modal-Split eine deutliche Steigerung beim Radverkehr erwartet.

Ganz aktuell zeigte sich dies auch in der Auszeichnung der Stadt Wuppertal als "Aufholerstadt des Jahres" beim ADFC-Klimatest 2014.

Von Hirschzungen und Mausohren, Uhus und Feuersalamandern

Nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht empfiehlt die Stadt: Augen auf, wenn Sie über die Nordbahntrasse gehen oder fahren. Denn hier gibt es links und rechts, oben und unten viel zu entdecken…

Am Wegesrand ragensteile Felsklippen mit seltenen Farnen empor, die geologische Einblicke in die Erdgeschichte des Wuppertals geben. Kalkgestein bringt Dolinen und natürliche Höhlensysteme hervor, die in mehreren Tunneln angeschnitten werden. Die als Naturdenkmal ausgewiesenen Dorper Tunnelhöhlen wurden erst vor kurzem entdeckt und vermessen. Sie dienen Wasserfledermäusen und Großen Mausohren als Winterquartier. Zwergfledermäuse sind in lauen Sommernächten häufig auf der Nordbahntrasse beim Jagdflug zu beobachten. Die Wälder sind im Sommer Lebensraum von Fledermäusen, die dann tagsüber in Baumhöhlen schlafen. Tagsüber sind das Trommeln der Spechte und nachts die Rufe der Käuzchen zu hören. Auch der Uhu könnte lautlos an einem nächtlichen Radfahrer oder Wanderer vorbeiziehen, denn die Trasse führt im Westen des Stadtgebiets durch seinen Lebensraum. Vor dem Tunnel Schee im Osten hat der Feuersalamander sein Revier. Auch er ist nachtaktiv und macht Wanderungen zwischen seinen Laichgewässern und Sommerlebensräumen in den Wäldern. Überall sind Wegeränder und Böschungen der Natur überlassen. Im Frühjahr beginnt mit dem Huflattich ein abwechslungsreiches farbiges Blütenspiel der "Spontanflora", das im Spätsommer dann mit dem "stinkenden Robert" ausklingt. Mit offenen Augen kann die Fahrt oder der Spaziergang über die Nordbahntrasse also zu einem tollen Naturerlebnis für alle Sinne werden.

Bilder und Aussichten von der Nordbahntrasse[/b

Stadt Wuppertal Anzeiger
Entwarnung im Zoo Wuppertal
Der Verdacht auf Vogelgrippe im Wuppertaler Zoo hat sich nicht erhärtet: Bei den toten Enten konnte der Virus bei ersten Tests nicht nachgewiesen werden.

Nun kann nach den ersten Rückmeldungen bestätigt werden, dass alle seit Freitag gestorbenen Vögel in einer oder mehreren Proben negativ getestet worden sind. Es fehlen allerdings noch zwei weitere Tupferproben, die das Ergebnis hoffentlich bestätigen werden.


Wann der Zoo auch wieder fürs Publikum geöffnet wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
13.01.2017

Stadt Wuppertal

Seit gestern Abend (11.01.2017) besteht der Verdacht eines möglichen Ausbruches der Vogelgrippe im Grünen Zoo Wuppertal. In den letzen Tagen verstarben plötzlich fünf bereits auf gestallte Reiherenten.

Der Grüne Zoo Wuppertal folgte mit der Aufstallung den gesetzlich geforderten Maßnahmen, die durch die Geflügelpestverordnung festgelegt wurden. In Abstimmung mit dem Bergischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt bleibt der Zoo Wuppertal momentan bis auf Weiteres geschlossen.


Zoologischer Garten Wuppertal
Von der Odyssee bis zur Schmetterlingsausstellung
Frisch aufgelegt ist jetzt das Jahresprogramm des Botanischen Gartens. Es verspricht ein abwechslungsreiches, interessantes und ungewöhnliches Gartenjahr.



Dass das Jahr im Botanischen Garten mit einer Odyssee beginnt, ist ein gutes Vorzeichen: Im Januar und Februar sind die Wuppertaler Bühnen mit mehreren "Auswärtsspielen" und Homers Epos zu Gast im warmen Glashaus auf der Hardt. Und auch sonst bietet das Programm für 2017 wieder Neues und Bewährtes rund um den Elisenplatz.

Das handliche Format des Jahresprogramms ist geblieben, die Programmpunkte zum Teil auch: Bekanntes und Bewährtes wie die monatlichen Pflanzenberatungstermine oder die beliebten Führungen. Außerdem gibt es Veranstaltungen in der Bandbreite von "fachlich-botanisch bis sportlich-entspannend" oder auch "musikalisch-tänzerisch bis malerisch-kreativ".

Mit der Kooperation mit den Wuppertaler Bühnen betritt der Botanische Garten Neuland. Im Januar und Februar wird das Schauspiel das Stück "Odyssee" aus Sicht eines Gärtners im Glashaus des Botanischen Gartens aufführen. Das Ein-Personen-Stück mit Miko Greza wird fünf Mal zu sehen sein.

Der Verein der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens ist auch wieder mit seinen bewährten Formaten am Start: Der Frühjahresempfang mit einem Gartenmarkt, das Fest "Rund um den Elisenturm" im August und die Lebend-Schmetterlingsausstellung im September. Viele der Führungen und der Druck des Jahresprogramms gehen auf das Konto des Fördervereins, ohne dessen Unterstützung vieles nicht möglich wäre.

Der Botanische Garten lebt aber nicht nur von der Botanik allein, sondern auch von den denkmalgeschützten Gebäuden, der Villa Eller und dem Elisenturm. Das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) hat im Laufe des vergangenen Jahres umfangreiche Renovierungsarbeiten an beiden Bauwerken durchgeführt.

"Wir bedanken uns bei unseren Besuchern, die uns trotz der Baustellen treu geblieben sind", sagt Gartenleiter Frank Telöken, der sich über die Renovierungen freut. Außerdem gilt sein Dank Mitgliedern, Spendern und Sponsoren, die mit ihrem Einsatz die Attraktivität des Botanischen Gartens inmitten des gartenhistorischen Denkmals Hardt sichern.

Das Jahresprogramm des Botanischen Gartens liegt auf der Hardt, an der Infotheke im Rathaus in Barmen und an vielen städtischen Stellen aus. Online ist es unter http://www.wuppertal.de zu finden.
16.01.2017

Stadt Wuppertal
vergessen
Neugierig machen
Zum Luther-Jahr 2017 zeigt Otmar Alt vom 5. bis zum 26. Februar in der Gemarker Kirche Zeichnungen rund um Martin Luther und die Reformation

Seit 50 Jahren ist Otmar Alt künstlerisch tätig – und hat sich immer wieder auch mit religiösen Themen beschäftigt, zum Beispiel mit Martin Luther. 2012 entstand daraus eine Grafikmappe zur Reformation, die die „Fabeln Luthers“ zeigen, wie es der Künstler selbst ausdrückt. 2015 erschien von ihm eine Bibel, in der Alt sich intensiv mit deren Geschichte auseinandersetzte. Als Ergänzung dazu sind nun weitere Arbeiten entstanden, mit denen der Maler aus Hamm gezielt auf die Reformation aufmerksam machen will. Denn auch 500 Jahre nach Luthers Anschlag seiner Thesen sei der Einfluss auf Deutschlands Entwicklung noch zu spüren, so Alt.

Neben Alts typischer Schriftsprache kommen bei diesen Bildern erstaunlich realitätsnahe Darstellungsformen hinzu, die Martin Luther und seine Weggefährten zeigen. Dafür hat er wichtige Stationen im Leben des Reformators ausgewählt, um sie in seinen Bildern zu neuem Leben zu erwecken. Sein Ziel ist es dabei, neugierig zu machen: auf den Menschen, die Reformation, den Glauben und die vielen Hintergrundgeschichten.

Ausgangspunkt seiner Ausstellung sind klein-
formatige, farbige Werke, die Alt noch einmal in große Bilder „übersetzt“ hat, die jedoch reduziert wirken und schwarz-weiß gehalten sind, zu denen sich nur sehr wenige Farbakzente gesellen. Sie stehen unter der Überschrift „Luther – Der Verkünder“. Dahinter steht die Idee, den religiösen Wandel Luthers zu veranschaulichen. Aus Alts Umfeld heißt es deshalb, dass die kleinen Werke durchaus als Symbol für die katholische Lehre in all ihrer Farbigkeit gesehen werden können, wohingegen die großformatigen Leinwände die Reduziertheit der protestantischen Lehre widerspiegeln würden.

Für Alt war der Weg weg von den vertrauten bunten Bildern hin zu Schwarz-Weiß-Kompositionen nach eigener Angabe ein „Kampf“ – aber auch der Beweis dafür, dass seine Bilder eben nicht zwangsläufig farbig sein müssen, damit er tiefgründige, rätselhafte und vielschichtige Welten erschaffen könne.

Die Bilder

In Otmar Alts Bildern taucht nicht nur Luther selbst auf, im Bild „Der Verkünder“ zum Beispiel deutlich als Mönch zu erkennen, sondern die Arbeiten zeigen auch Symbole wie die Luther-Rose und den Fisch, der für das Chris-tentum steht. Es wird zwar nicht alles erklärt, doch die Titel der Bilder weisen den Weg, etwa in dem Bild „Klosterleben und universitärer Unterricht“.

Die großen und kleinen Bilder unterscheiden sich dabei zum Teil durch Weglassungen – hier wie dort –, aber auch andere Betonungen, die den Blick manchmal auf unterschiedliche Elemente in den Bildern lenken. Stehen Melanchthon und Luther im kleinen Format annähernd gleich groß nebeneinander, tritt Luther im großen Format deutlich in den Hintergrund. Philipp Melanchthon war neben Luther eine weitere treibende Kraft der deutschen und europäischen Reformation, der unter anderem Luthers Bibel-Übersetzung korrigierte und Luther als Verhandlungsführer vertrat, als dieser als Geächteter nicht selbst aktiv werden konnte.

Ist in dem bunten Bild unter dem Titel „Lebensweisheiten – Luther und die deutschen Worte“ keine zweite Figur klar zu erkennen, kommt im großen Format laut Titel Thomas Müntzer hinzu. Dieser war ein Anhänger Luthers, aber in seinen Ansichten viel radikaler und auch gewaltbereit, weshalb sich Luther später von ihm distanzierte.

Die größten Unterschiede sind vielleicht in den beiden Bildern „Ohne Worte ist alles nichts“ zu finden. Aber genau das hat Alt wohl gewollt: dass man sich die Bilder nicht nur einzeln ansieht, sondern sie vergleicht – und dazu auch noch die passende Bibelstelle heranzieht.

Seit 50 Jahren ist Otmar Alt künstlerisch tätig – und hat sich immer wieder auch mit religiösen Themen beschäftigt, zum Beispiel mit Martin Luther. 2012 entstand daraus eine Grafikmappe zur Reformation, die die „Fabeln Luthers“ zeigen, wie es der Künstler
Storchenumzug
Storchenumzug - Bergischer Zugvogel landet in der Heusnerstraße

Während seine Artgenossen derzeit im Süden weilen, hat ein blecherner Storch jetzt seinen Standort von der Vogelsangstraße an die Heusnerstraße verlagert - ein rein bergischer Zugvogel eben.

Wuppertal, 20. Januar 2017: Der Storch diente schon seit Jahren als Wegweiser und Erkennungsmerkmal der Geburtshilfe in der Landesfrauenklinik. Am neuen Standort an der Heusnerstraße kann er nun diese Funktion wieder aufnehmen – zur Freude der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die überdimensionale Storchfigur markiert fortan die Storchenparkplätze vor Haus 8 des HELIOS Universitätsklinikums Wuppertal. Die stehen zur Verfügung, wenn es die werdende Mama auf dem Weg zum Kreißsaal besonders eilig hat.
Stadtzeitung Wuppertal
Wupperputz
Noch hat der Winter die Wupper fest im Griff, aber das wird voraussichtlich am 25. März ganz anders aussehen: Dann steht der jährliche Frühjahrsputz an den Ufern des Stadtflusses an. Und 400 Freiwillige stehen bereits in den Startlöchern für das große Aufräumen.

"Wir freuen uns, dass sich viele Helfer schon so frühzeitig angemeldet haben", sagt Or-ganisator Patrick Herzog vom Ressort Umweltschutz der Stadt. Besonders Vereine und Gruppen, die schon mehrfach dabei waren, sind auch diesmal wieder mit an Bord. Das Organisationsteam freut sich aber über viele weitere helfende Hände, denn: "Wir wollen auf jeden Fall vierstellig werden, um ein deutliches Zeichen zu setzen", so Herzog.

Handschuhe und freie Fahrt für alle

Am letzten Samstag im März sollen die Wupperufer wieder herausgeputzt und alles ein-gesammelt werden, was da nicht hingehört. Bereits zum 13. Mal sind alle Wuppertaler-innen und Wuppertaler aufgerufen, sich an der gemeinsamen Putz-Aktion zu beteiligen. Handschuhe und Müllsäcke für die Helfer werden gestellt, die Fahrt zum Einsatzort und zurück mit Bus und Schwebebahn sponsern die Stadtwerke. Für den sicheren Einstieg an allen Uferbereichen sorgt der Wupperverband.

Suppe wärmt bei Putz-Party

Anschließend gibt es für die fleißigen Aufräumer eine Putz-Party in der Gesamtschule Barmen. Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren: Musik und das Thema Upcycling warten auf die Besucher, ebenso wie heiße Getränke und eine Suppe. Außerdem gibt es für alle Teilnehmer ein kleines Geschenk als Dankeschön. Unternehmen, die den Wupperputz unterstützen wollen, sind den Organisatoren auch jederzeit willkommen.

Stadtzeitung Wuppertal vom 3.2.2017
Waldpflege auf dem Pemannsberg
Die städtische Forstabteilung wird in den kommenden Wochen ein Waldstück westlich von Vonkeln durchforsten. Das Ziel sind stabile Wälder, die auch kräftigen Stürmen standhalten.

Die Waldflächen auf dem Pemannsberg bestehen überwiegend aus Fichten und Lärchen, daneben kommen noch Roteichen und Rotbuchen vor. Um diese Wälder fit zu machen für den Klimawandel und für Sturmereignisse zu stabilisieren, werden sie nun durchforstet.
Damit der Wald Sturm und Klimawandel gut übersteht, müssen im Rahmen der Durchforstung Bäume gefällt werden. Die verbleibenden Bäume erhalten dadurch mehr Kronen- und Wurzelraum und können besser wachsen. So schließen sich die entstandenen Lücken in den kommenden Jahren wieder. Der Wald wird stabiler und stufiger, denn durch den vermehrten Lichteinfall verjüngt sich die Natur und es entwickelt sich eine Kraut- und Strauchschicht.

Ökologisch wertvoll

Das entnommene Holz wird an umliegende Sägewerke vermarktet und steht anschließend als ökologisches und regional produziertes Produkt für die Verbraucher zur Verfügung. Ökologisch wertvolle tote Bäume bleiben stehen, da dort besonders viele Organismen wie Spechte, Fledermäuse, Hohltauben und Pilze leben.
Für die Arbeiten sind ein Harvester und ein Seilkran im Einsatz. Mit Hilfe des Seilkrans kann das Holz sehr bodenschonend entnommen werden. Nach den Durchforstungen werden die Wege wieder freigeräumt und gegebenenfalls auch ausgebessert. Durch die Seilkrananlage werden die Wege aber kaum in Mitleidenschaft gezogen.

Zur Sicherheit: Betreten verboten

Die Waldstücke, in denen gearbeitet wird, dürfen aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Umstürzende Bäume, fallende Äste und die arbeitenden Maschinen können Waldbesucher gefährden. Deshalb gilt das Betretungsverbot auch für Wege. Zeitweise kann es daher auch zu einer Sperrung der Sambatrasse kommen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, ist der Waldbereich wieder zugänglich. Spaziergänger werden gebeten, sich im eigenen Interesse an die Verbote zu halten. Die Maßnahmen sind vorab mit dem Umweltausschuss des Rates sowie mit allen Bezirksvertretungen abgestimmt.

Nachhaltige Forstwirtschaft

Die Holznutzungen in den Stadtwäldern sind nachhaltig. Das heißt, seit sieben Jahrzehnten wachsen in den Stadtwäldern mehr Bäume nach, als gefällt werden. Das zeigten die Ergebnisse der Forstinventur. Trotz Orkanschäden durch "Kyrill" und regelmäßiger Baumfällungen nahm die Stadtwaldfläche stetig zu: Das Durchschnittsalter der Bäume und der Holzvorrat sind aktuell so hoch wie seit Jahrhunderten nicht.

Stadt Wuppertal
Schwebebahnhof Döppersberg: Zukunftskonzept beauftragt
Der Schwebebahnhof Döppersberg soll zu einem Schmuckstück des neuen Döppersberg werden. Die Stadtwerke übernehmen es, den zentralen Schwebebahnhof attraktiv und fit für die Zukunft zu machen.

Für die zehn Ladenlokale der Schwebebahn-Ladenpassage bestand ursprünglich ein langfristiger Mietvertrag, zwischen den Rechtsnachfolgern der Erbengemeinschaft Rau und der Stadt Wuppertal. Zum 1. August 2016 wurde der Mietvertrag zwischen der Stadt Wuppertal und der Erbengemeinschaft Rau jedoch vorzeitig aufgehoben.

Die Stadt hat im Rahmen des Döppersberg-Umbaus ein besonderes Interesse an der Aufwertung des historischen Gebäudes. "Ich freue mich, dass die WSW mobil hier mit im Boot ist. Sie hat mit der Vermietung von Ladenlokalen in Schwebebahn-Bahnhöfen etwa in Vohwinkel oder am Alten Markt Erfahrung und ist von der Stadt mit der Verwaltung und Entwicklung des Gebäudes und der Immobilienverwaltung für die zehn Einheiten beauftragt worden", erklärt Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Damit sind die WSW also nicht nur für den Schwebebahnbetrieb und die Aufenthaltsqualität ihrer Fahrgäste, sondern auch für die Ladenlokalebene verantwortlich. Hierbei verdienen vor allem die Themen Sicherheit und Sauberkeit besondere Aufmerksamkeit. Als erste Maßnahmen werden deshalb vor Ort der Einsatz der Sicherheitskräfte erhöht und durch eine Fremdfirma ergänzt. Auch die Reinigungsleistungen werden intensiviert und insgesamt verbessert.

Immobilienverwaltung und Entwicklung

Neben der Immobilienverwaltung wurden die WSW von der Stadt auch mit der Entwicklung eines Zukunftskonzeptes für das Gebäude beauftragt. "Unser Ziel ist es, die Attraktivität des Bahnhofes und der Ladenflächen deutlich zu erhöhen und somit den Fahrgästen, Passanten und Kunden ein positives Erlebnis in diesem Umfeld zu ermöglichen", beschreibt der WSW-Vorstandsvorsitzende Andreas Feicht die Aufgabenstellung.

Dazu wurden ein Projektentwickler und ein Architekturbüro mit der Erarbeitung eines Konzeptes beauftragt. Erste Ergebnisse werden im Mai 2017 erwartet. Stadt und WSW werden sich dann gemeinsam über die Umsetzung eines Konzeptes verständigen. Davon abhängig ist der weitere Zeitplan. Derzeit gehen die WSW davon aus, dass Anfang 2018 mit Umbaumaßnahmen begonnen werden kann und der Umbau dann spätestens Ende 2018, also mit der Eröffnung des neuen Döppersberg, fertiggestellt sein wird.

Stadt Wuppertal
Schwebebahnhof Doppersberg so sieht er noch aus im Jahre 2017. Bald ist es Vergangenheit.
Diesterwegstraße: Baumfällungen für neuen Schulhof
Als ich das gelesen habe, konnte ich das nicht glauben. Soviel Geld für eine Umgestaltung eines Schulhoffes. Und noch mehr darüber das Bäume, schöne Alte, dafür gefällt worden sind. Auch wenn sie neu angeplanzt werden.

Hier der originale Beitrag aus Wuppertaler Nachrichten Kommentare erlaubt, sogar erwünscht.

Das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) wird in diesem und im nächsten Jahr den Schulhof des Berufskollegs Barmen an der Diesterwegstraße in Oberbarmen grundlegend umgestalten. Dafür sind jetzt Baumfällungen nötig.

Um mit der eigentlichen Baumaßnahme im Mai dieses Jahres beginnen zu können, werden am Rosenmontag auf dem Schulhof zehn Bäume gefällt. Diese stehen dort in zwei Reihen so eng, dass sich dort die Kronen nicht ausbilden konnten und der Schulhof im Dauerschatten liegt. Sechs Bäume, unter anderem auch die große Platane an der Wupperfelder Straße, bleiben erhalten.

Im Zuge der Umgestaltung werden weitere Bäume neu gepflanzt. Im Vergleich zu heute wird der Grünanteil auf der 2.000 Quadratmeter großen Fläche bei der Umgestaltung deutlich erhöht werden.

Auf dem Schulhof werden attraktive Spiel- und Sportflächen, Ruhezonen und sonstige Aufenthaltsflächen auf verschiedenen Ebenen sowohl für die Schüler als auch für die Bewohner des Quartiers entstehen.

Die Gesamtkosten der Maßnahme von rund 1,14 Millionen Euro werden, bis auf einen Eigenanteil des GMW von zehn Prozent, finanziert von der Europäischen Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung 2014 - 2020, kurz EFRE ) und von Land und Bund über das Förderprogramm Soziale Stadt. Wenn alles läuft wie geplant, soll die Umgestaltung des Schulhofes im Frühsommer 2018 beendet sein.

Stadt und WSW für Seilbahn-Projekt
Mal nach langer Zeit was neues für Wuppertal

Gründlichkeit vor Schnelligkeit sei die Devise gewesen, betonte Oberbürgermeister Andreas Mucke, als er heute die Vorlage zum Grundsatzbeschluss für eine Seilbahn zwischen Döppersberg und den Südhöhen vorstellte.

Aktuell hatte sich der Verwaltungsvorstand am Montagvormittag zusammen mit der Spitze der Wuppertaler Stadtwerke über noch offene Fragen geeinigt und das Papier fertig gestellt, das jetzt den Ratsfraktionen vorgelegt wird. Der Rat soll in seiner Sitzung am 15. Mai über den Vorschlag beraten.

"Das ist ein historischer Beschluss für unsere Stadt", sagte Mucke und verwies darauf, dass vor 116 Jahren die Schwebebahn in Betrieb gegangen sei. "Die Schwebebahn ist ein tolles, bestens genutztes öffentliches Verkehrsmittel und eine touristische Attraktion. Die Seilbahn kann genau das auch werden. Schweben wird in Wuppertal zum Markenzeichen der Stadt."

Der Rat habe jetzt die Aufgabe, in Respekt vor den Menschen, die direkt vom Seilbahnbau betroffen sind, abzuwägen: Überwiegen die Interessen der Anwohner oder die Interessen aller Wuppertaler an einem weiteren, zukunftsträchtigen und, wie Stadtwerke-Chef Andreas Feicht betonte, ökologischen Verkehrsmittel?

In der Drucksache werden die Vor- und Nachteile des neuen Verkehrsmittels genannt und Risiken beschrieben. Fest steht, dass die Wirtschaftlichkeit gewährleistet sein muss und dass die Kosten für die Seilbahn gedeckelt sind: 82,7 Millionen Euro soll die Seilbahn zwischen Hauptbahnhof und Universität samt Berg- und Talstation kosten.

Sechs Wochen haben die Fraktionen jetzt Zeit, sich den Verwaltungsvorschlag anzusehen und eine Meinung zu bilden. Das Projekt Seilbahn ist eines von mehreren Bürger-Projekten, die im Rahmen von "Wuppertal 2025" eingebracht werden. Unter "Wuppertal 2025" sind Projekte zusammen gefasst und in Arbeit, die Wuppertal zukunftsfähig machen sollen.

Stadt Wuppertal
*********rmone Mann
389 Beiträge
Bis die Seilbahn realisiert ist, haben sich die Kosten verdoppelt!
Der Fahrpreis deckt nicht die Kosten u. die Busse werden auch auf anderen Süd-Bergstrecken eingestellt!
Man kann nach belieben aus der Seilbahngondel observieren u. fotografieren, aber wehe Du fliegst mit einer Kameradrohne die Strecke ab!
@ Liddylover
*******ver:
Bis die Seilbahn realisiert ist, haben sich die Kosten verdoppelt!
Der Fahrpreis deckt nicht die Kosten u. die Busse werden auch auf anderen Süd-Bergstrecken eingestellt!
Man kann nach belieben aus der Seilbahngondel observieren u. fotografieren, aber wehe Du fliegst mit einer Kameradrohne die Strecke ab!

Ja und ? Dieser Artikel den ich hier veröffendlich habe war zur Information gedacht. Nicht jeder hat Kenntnis darüber was hier in Wuppertal statt findet. Habe hier einige Leser die an sollche Informationen nicht kommen, aber dennoch Interessiert daran sind.
*********rmone Mann
389 Beiträge
Wo ist das Problem @Wuppernixe
Ich habe nicht Deine Nachricht, sondern das Projekt "Seilbahn in Wuppertal" kommentiert!
Bei einer Wanderung mit Protestlern der Seilbahn kam soviel Material zur Sprache, dass dieses Projekt absurd ist!
@ Liddylover
dann würde ich das auch posten beim Threat Liddylover. Und persönlich nehme ich das keines falls. Wie ich das schon geschrieben habe dient es nur zur Information. Was daraus wird, bleibt in der Zukunft abzuwarten. Es gab in der Vergangenheit, bei anderen Projekten, immer 2 Seiten. Die es wollten und andere die es nicht wollten. Siehe Döppersbergumbau. Und wer hat gewonnen ???
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